Auch in Buchen bewiesen die beiden Kabarettisten von Anfang an, dass sie ihr Geschäft profimäßig betreiben. Routiniert, pointiert und ausdrucksstark erzählten sie manche biblische Geschichte neu. Sie setzten sich mit dem „Marktführer“ in punkto christlicher Religion, der katholischen Kirche, auseinander, und sparten auch nicht mit frechen Bemerkungen gegenüber anderen Bekenntnissen. Zivilisationskritik, auch etwas Kirchenkritik, und unkonventionelle Blicke auf das deutsche Alltagsleben herrschten vor – alles in allem ein anspruchsvolles Programm, in hessischer Mundart vorgetragen. Gar mancher der Besucher hatte damit seine Verständnisschwierigkeiten.