In Rüdigheim steht eine alte gotische Kirche. Gute Menschen kümmern sich um ihre Erhaltung. Wir halfen.

Wir treten bei Kirchengemeinden auf, wir sind bei professionell geführten Kabarettbühnen zu Gast, uns laden Fussballvereine ein, das Rote Kreuz, Kindergärten, Schulen, politische Parteien, Gewerkschaftsgruppierungen – und wir gehen überall hin. Gestern waren wir bei einem Förderverein zur Erhaltung einer gotischen Kirche zu Gast. Gut. Es war prima organisiert – es steckten nämlich u.a. die Landfrauen dahinter. Wenn die in Bewegung kommen, dann müssen auch ihre Männer mit und da wird auch ruck-zuck so eine Halle voll. Genauso haben wir es erlebt und es hat uns gefallen in Neuberg-Rüdigheim bei Hanau.
Ich traf meinen Klassenkameraden Hartmut Stein (Hohe Landesschule Hanau, Abitur 1975) wieder, der just in Rüdigheim der Dorfarzt ist. Ich bin dick geworden, er grau. Zu erzählen gab es da allerhand. War schön!

Der Förderverein wird nicht nur von Kirchenmitgliedern getragen, sondern von Menschen, die ein Stück ihrer Heimat bewahren wollen. Ernst Bloch hätte seine Freude an ihnen gehabt.

Edith Wittlich war eine der treibenden Kräfte des gestrigen Abends. Sie hatte den Kontakt mit uns aufgenommen und sie gehört der dynamischen Landfrauengruppe am Ort an. Auch Bürgermeisterin Iris Schröder war am Start und sich nicht zu schade, mit anzupacken.

Darum ging es letztendlich: Das „Schweinderl“ fett zu machen. Ist uns gestern gelungen. Am Ende waren alle zufrieden. Und das ist auch gut so!