Mein 165. Auftritt im „Halb-Neun-Thater“, der dritte ohne Clajo und der erste mit Jürgen Poth, dem „Guggugg“ aus Spachbrücken. Es war ein Experiment und es hat wesentlich besser geklappt als die Konstitution des Thüringer Landtags oder dem Start der Eintracht in die Europa League Saison. In Erfurt hat ein früh vergreister AfD-Alterspräsident die Sitzung zum Platzen gebracht, die Eintracht hat sich in der Nachspielzeit gegen Viktoria Pilsen ein unnötiges Unentschieden eingefangen, wohingegen Jürgen und ich wunderbar miteinander harmoniert und das Publikum zu Beifallsstürmen hingerissen haben. Blöd war nur, dass das Theater gerade mal zur Hälfte gefüllt war. Viele aus unserem Klientel sind gerade zu den Nachsaisonurlauben unterwegs und die Häuser werden sich wohl erst wieder füllen, wenn das Wetter auch anderswo schlecht ist. Egal! Heute hat Qualität über Quantität obsiegt und wir blicken hoffnungsfroh in die Zukunft. Ob allein oder zu zweit: „the show must go on“, oder, wie der Ourewäller sacht: „Als weider!“