Zum 163.mal im Halb-Neun-Theater, zum ersten Mal ohne Clajo, Unfassbar, dass er nicht aus der anderen Garderobe heraus und mit mir auf die Bühne kam, um loszulegen! Immerhin hat er das seit dem 13.2.2002 insgesamt 162mal gemacht. Ich hatte Riesenangst vor diesem Abend! Wie vor 47 Jahren bei der Griechischprüfung am Fachbereich 6 der Universität Frankfurt. Vom neusprachlichen Zweig kommend und mit Wiso-Abitur waren mir diese antiken Buchstabengebilde ein Gräuel und ich lernte wie besessen, um nicht durch die Prüfung zu rasseln und bekam aus Versehen eine 1-. Oh Mann! Und genauso war es heute – nein, gestern – Abend. Ich schaffte es tatsächlich, meine 28 DIN A4-Seiten Text fast fehlerfrei zu präsentieren, hatte auc noch ordentlich Spaß dabei und das Publikum hat super mit gemacht, vom „Ei gude Wie?“ bis zum tosenden Schlussapplaus, der ganz sicher auch Clajo galt. Ich weiß nicht, wann mir zum letzten Mal so viele Steine vom Herzen gepurzelt sind wie an diesem Abend – es muss lange her sein und ich brauche das auch lange nicht mehr. Gott sei Dank wusste ich mich getragen von der unterstützenden Energie lieber Menschen (Danke Sigrid u.a.), das war sehr schön!
Nun ist „Opakalypse – Solo“ geboren und ich bin guter Dinge, dass es ein starkes und schönes Kind werden kann. Jetzt traue ich mich damit vor die Leute…….
Es wäre schön, wenn Gregor Ries an diesem Abend da gewesen wäre. Er ist – oder war – freier Mitarbeiter des „Darmstädter Echo“ und er verfolgt unsere Arbeit seit vielen, vielen Jahren und schreibt immer erhellende Kritiken, kein Gefälligkeitszeug, so auch zuletzt bei unserem Auftritt am 26.1.24 in Hochheim. Seine Meinung zum gestrigen Abend hätte mich sehr interessiert! Auf Gregor, am 23.5.24 bin ich wieder im Halb-Neun-Theater! Kritisiere mich!
Im übrigen war es ganz toll, neben der lieben Andreas-Familie aus Bensheim-Fehlheim auch noch Rebekka und ihre Mama aus Bensheim-Langwaden wieder mal getroffen zu haben. Rebekka kenne ich aus dem Kindergarten, der Grundschule und dem Konfirmandenunterricht in Bensheim-Schwanheim. Sie ist ein ganz lieber Mensch und ich mag sie wirklich sehr. Liebe Rebekka, ich wünsche dir alles gute fürs Abi und das darauffolgende FSJ und überhaupt für dein ganzes Leben!