Tourtagebuch

Einhausen

Das Sapperlot-Theater in Lorsch ist ohne Zweifel eine der schönsten Kleinkunstbühnen weit und breit. Eine Tabakscheune wurde liebevoll renoviert und ein engagiertes Team betreibt hier Bundesliga-Kleinkunst mit viel Liebe und Herzblut. Und Erfolg. Bis Corona kam, das alte Arschloch! Aber diese Geschichte kennen alle Theater in ganz Deutschland. Und wie viele dieser „gallischen Dörfer“ kämpfen auch sie gegen Fixkostenterror und Publikumsschwund. Gestern Abend war das mal nicht ihr Problem. Die Show wurde in die neue Mehrzweckhalle ins benachbarte Einhausen verlegt und unser Lokalmatadoren-Bonus sorgte für eine ordentlich volle Hütte. Insbesondere Hans‘ Fanbase aus seiner früheren Kirchengemeinde Schwanheim (mit Fehlheim, Rodau und Langwaden) hatte sich zahlreich mobilisieren lassen. Das war schön! Auch der Einhäuser Bürgermeister war mit seiner Familie, warmen Worten und einem Briefumschlag gekommen, um HaPe Frohnmaier zu seinem kleinen, feinen Kulturwagnis zu gratulieren Na, das ist doch was! Und die vielen Besucherinnen und Besucher hatten ja auch ordentlich Spaß und vielleicht wird langsam allmählich alles ein bisschen besser. Das wäre doch schön für uns alle, oder? Uns jedenfalls ging es an diesem Abend in der Aktivgemeinde am Weschnitzufer sehr gut. Ach ja, und die Verpflegung in der Garderobe! Die war ja so was von Spitze! Wir hätten noch 4-5 KollegInnen mitbringen können. Hungrig wäre niemand nach Hause gegangen. Es sind manchmal diese Großigkeiten, die einen Abend unvergesslich machen. Danke, Sapperlot! Danke Einhausen!