Am Mittwoch haben wir zwischen zwei eng liegenden Gigs im Darmstädter halbNeun-Theater ein Benefiz eingeschoben. Trotzdem war die Hütte solide gefüllt. 160 von 200 möglichen Plätzen für einen solch spontanen Hüftschuss geht in Ordnung. Die Gewerkschaft der Lehrer/Innen hat ein Spielmobil zu bezahlen und nimmt rund 2000.-Euro mit, die sonst unsere gewesen wären. „Tue Gutes und rede drüber.“ Hiermit getan, ohne rot zu werden. Ausser politisch. Hinterher Kommentare, die in die Richtung gehen:“ Habe Euch nicht gekannt, aber Ihr seid richtig gut!“ Auch das zitiert man gerne.. Gut, günstig, aber nicht billig.
Und heute, Samstag, wieder in besónderer Mission. Aber ganz anders……….
Beerfurth, Gersprenz , Ober-Kainsbach. Hier ist Clajo 1987 (vor genau 30 Jahren) in seine Pfarrer-Existenz eingetreten. Nach einem Jahr war die kranke Kollegin wieder da, und der Berufsanfänger wurde weitergereicht. Aber er hat Spuren hinterlassen; so war das Haus voll, die Menschen offen und die Stimmung im Minutentakt steigend. Die Odenwälder sind gute Leute, Clajo wäre gerne länger geblieben. Einer seiner Ex-Konfirmanden hat die Idee zu diesem Gastspiel gehabt (Danke, Sven!), und es kamen neben anderen das Ehepaar Reinhardt, das von ihm Mai 1987 getraut wurde; einige „Mädels“ aus dem (damaligen) Kirchen-vorstand; Ralf, der heuer die Lichtregie führte; seine ehemaligen Vermieter, die Krämers, bei denen er bis heute seinen Apfelwein bezieht; das Ehepaar Mirus, mit dem ihn eine besondere Geschichte verbindet, nicht zuletzt der sehr patente Pfarrer Reh – nunmehr 25 Jahre Ortspfarrer – mit einer sehr gut mitgehenden Frau an seiner Seite. Und viele, viele mehr. Alles liebe Menschen, echte „O-u-re-weälder“! Danke, Beerfurther, Gersprenzer, Ober-Kainsbacher! Ihr habt einen Platz in Clajos Herz! Hans und seine Frau Doris sassen mit ihm nahe Altar hinter einer Art backstage-Vorhang und staunten wohl, was für ein Abend auf kalten Waschkies-Fliesen möglich ist , wenn die Menschen passen!