HEPPENHEIM – (red). Mit einer Spende von 500 Euro unterstützen die Gewerkschafter des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) in Heppenheim die Amadeu-Antonio-Stiftung. Beide Organisationen treten nach eigenen Angaben für eine Gesellschaft ein, in der Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus keinen Platz haben.„Egal ob am Arbeitsplatz, beim Einkaufen oder in der Gaststätte – rechten Hetzern begegnen wir leider mittlerweile überall. Und es wird immer wichtiger, sich deutlich einzusetzen für ein demokratisches Miteinander“, betont Ute Schmitt vom DGB Heppenheim. Wer Zivilcourage zeigt und dafür schnelle und unbürokratische anwaltliche Beratung oder Unterstützung braucht, kann diese bei CURA bekommen. Das ist ein Fonds, den die Amadeu-Antonio-Stiftung für solche Fälle eingerichtet hat. Genau dorthin werden die 500 Euro des DGB fließen. Das Geld stammt aus den Spenden des Publikums, die bei einer Veranstaltung des DGB mit dem Babenhäuser Pfarrerkabarett in der Hambacher Schloßberghalle gesammelt wurden.Die Stiftung hat ihren Sitz in Berlin, unterhält aber auch Büro in Weinheim. Sie ist nach Amadeu Antonio benannt, der 1990 von rechtsextremen Jugendlichen in Eberswalde zu Tode geprügelt wurde, weil er schwarz war.