Pressestimmen

Starkenburger Echo, 6.2.2012

Bei ihrem Gastspiel in Heppenheim, das am Samstag für eine vollbesetzte Christuskirche sorgte, machten die beiden deutlich, dass mit ihnen auch künftig zu rechnen sein wird. Die Frage danach, ob sie ans Aufhören denken, beantworteten sie vorab mit einem eindeutigen Nein – auf weitere 15 Jahre. Gut so mag das Publikum gedacht haben: Gott-Show statt Gott-Schalk……. „Wir sind nur zwei ganz normale evangelische Gemeindepfarrer“, behaupten Greifenstein und Herrmann von sich. Die knapp 250 Besucher in der seit Wochen ausverkauften Christuskirche ließen sich diesen Bären natürlich nicht aufbinden und harrten erwartungsfroh der Dinge, die sich dann sehr wohl vom Normalen abhoben. Die Pfarrer kramten in ihren Kindheitserinnerungen: Kulenkampff, Lou van Burg, Baba Hesselbach auf der einen, Lassie, Flipper und Fury auf der anderen Seite. Ach Gott, war das noch schön, schöner jedenfalls als „Heidi Klum mit ihren halb verhungerten Mädchen“. Überhaupt zogen sich Vergleiche zwischen früher und heute wie ein roter Faden durch den mit witzig-geistreichem Wortspiel gespickten Kabarettabend, in dem natürlich auch die Medienkompetenz der Kirchen ihr Fett abbekam: Sie seien der letzte Waggon eines Zuges, der nach irgendwohin fahre……Und zitiert wurde auch der olle Marx. Der habe sich schon beizeiten für die Verstaatlichung von Banken eingesetzt – „aber dann, wenn noch Geld da ist“.

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