Am 1.6. in der KäS, Tante Ilse war wieder da, was soll schiefgehen, siehe, vor wem sollen wir uns fürchten?
Ja, die KäS, die Kabarett-Änderungs-Schneiderei, wie der Gründer, Kabarettist und Goethe-Kenner Sinasi Dikmen in Anspielung auf seinen „türkischen Migrationshintergrund“ verschmitzt seine Kabarettbühne benamt hat. Eine Perle in der Frankfurter Waldschmidtstrasse, nach der wir fast allmonatlich tauchen…und ebenso oft hockt die beste, älteste, standhafteste Freundin von Clajos Mutter in der Show. Im Juni wird sie 90, vom Hausherrn bis zur Thekenkraft, vom Techniker bis zum Stammkunden nennen sie alle zärtlich „Tante Ilse“. Und wenn sie sagt, dass es schön war, WAR ES SCHÖN! Und das stimmt, am Mittwoch war´s widder rischdisch schee! Danke Frankfurt! Im März 2005 entand dieses Fotodokument.von links:Hans,Ilse, Clajos Mutter Else, Clajo. Inzwischen sind wir beide Vollwaisen mit dem Erbe hemmungslosen hessischen Gelächters, teils drogen-bewogen wie hier im Hoftor des „Kanonesteppels“ oder auch in Phasen schrecklicher Nüchternheit, in der Zeit des Kelterns, wenn der neue Schoppe reift. Eine Zeit, so triste wie die nachtgleiche Bundesligalosigkeit zwischen Ende Mai und Mitte August. Tja, Ilse jedenfalls lacht heute genauso wie auf dem Bild, nur lauter… Und noch ein Wort zu Offenbach: es ist gut, dass es diese Stadt gibt, man hat einfach einen Vergleich.