Puh, das war knapp…….7 Minuten vor Beginn erst angekommen!

 

Der Verkehr in der Rhein-Main-Region ist eine launische Angelegenheit: Eigentlich ist das Straßennetz hervorragend, aber das Problem ist: Andere nutzen es auch. Und letzten Donnerstag war es ganz besonders benutzt und es gab Unfälle und dadurch kaum ein Fort- und letzendlich dadurch fast ein Zuspätkommen. Aber nur fast. Ich hechelte sieben Minuten vor Beginn in die Langenselbolder Klosterberghalle und Walter Dehm freute sich ein Loch in den Bauch. Unser Veranstalter hatte schon ernsthaft erwogen statt meiner auf die Bühne zu gehen. Physiognomisch hätte es einigermaßen gepasst. Walter ist auch ein lustiger Kerl. Aber was, wenn die Leute ihn bsser gefunden hätten als mich? Womöglich hätte meine Karriere an diesem Abend einen empfindlichen Knick erfahren. Aber so kam alles ganz anders: Clajo und ich hatten einen prima Auftritt, die Leute waren es froh und Peter und Gaggi waren da, ganz liebe Menschen aus Hanau. Ihnen sei auch von dieser Stelle ein herzliches: „Talleyhoo“! zugejauchzt.

Ach ja, und dem Rest der Welt: F R O H E   O S T E R N  !!!!

Drohend stand dieses Schild neben meinem – in höchster Eile angesteuerten – Not-Parkplatz. Und – das Schicksal wollte es so – der knöllchenverteilende Ortspolizist näherte sich unaufhaltsam. Ich winselte um Gnade und eilte dann entnervt zum Auftrittsort.

Zurück nach der Show, dann dieses Bild: Lauter Schweizer Auotbahnvignetten an der Windschutzscheibe und keinen Knollen. Entweder haben die in Langenselbold den papierlosen Strafzettel eingeführt oder die Ordnungskraft hat ein Auge zugedrückt. Für diesen Fall: Ganz herzlichen Dank. Langenselbold fördert die Kunst, das merken wir uns.
KORREKTUREINTRAG: All diese lobenden Worte galten bis zum 23.4.2010. An diesem Tag erging eine Verwarnung mit Verwarnungsgeld wegen § 41 Abs 1iVm Anlage 2; § 49 StVO, § 24 StVG; 52 BKat!!

Ui!

In Anbetracht der vielen §§ sind dann 15,00 Euro Verwarnungsgeld fast schon ein fairer Preis. Habe bezahlt. Und Langenselbold von der Liste der netten Orte gestrichen. Das haben sie jetzt davon. Hah!