Heimspiel in Seligenstadt…..
Der „Hofgarten“, unsere Heimspielbühne in Aschaffenburg verfolgt das clevere Konzept, bisweilen sein Programm in benachbarten Orten feilzubieten. So auch in Seligenstadt. Was für mich dann immer ein doppeltes Heimspiel ist, denn in der Schlumberstadt bin ich aufgewachsen und habe hier glückliche Jahre einer unbeschwerten Kindheit und – meist erfolglos – politisierenden Pubertät verbracht. In unseren aktuellen Programm heißt es über diese charmante Kleinstadt: „Sie ist katholischCDUundFastnacht – der Rest wird unterdrückt.“ Das ist natürlich eine Übertreibung, stimmt aber irgendwie doch auch ein bißchen. Was man aber auch noch sagen muß: In Seligenstadt wird gern und viel gefeiert und gelacht. Unser Publikum stellte das eindrücklich unter Beweis. Bei tropisch-schwüler Atmosphäre ging von der ersten bis zur letzten Minute die Post ab. Und zwar gewaltig. Von dieser Stelle aus ein großes Kompliment an die zahlreichen Aktiven des „Hofgartens“, die schweißtreibend und effektiv wie immer gearbeitet haben und auch an unser Publikum, das fast noch mehr geschwitzt als geklatscht hat. Danke, Seligenstadt!
In gespannter Erwartung auf kommenden Kunstgenuß: Geschäftsführer (zur Zeit in kräftezehrender Dauerbeanspruchung), Mitarbeiterin (vorne rechts) und Künstlergattin (vorne links) im traditionsreichen „Riesen-Saal“, einer Kult-Location der südhessischen Fastnachtshochburg.
Der autofreie Marktplatz in Seligenstadt war ein kommunalpolitischer Jugendtraum von mir (in den 70er Jahren!) und siehe da: Jetzt ist er Realität. Man muß eben länger leben als Michael Jackson, damit man Träume wahr werden sieht. Einen „halben Heesters“ habe ich schon erreicht…….