Evangelische Jugendliche haben auch ein Herz für die „Erwachsenen“.

 

Die Jugend des Evangelischen Dekanates Groß-Gerau ist ein veranstaltungserprobtes Völkchen, das sich bei „Rock gegen Rechts“ und ähnlichen Unternehmungen schon einen guten Namen im Ried erworben hat. Aber sie denken auch ab und zu an die ältere Generation und nehmen Gigs in ihr Programm auf, die die Bevölkerungsgruppe ab 20+ im Visier haben. So auch ein Abend mit uns. Und der war neulich. Und „siehe, er war sehr gut!“ In der Versöhnungsgemeinde Groß-Gerau-Nord waren wir zu Gast. Dort pfarrverwest seit nun mehr 27(!) Jahren mein Studienkollege Bernd Lehr und es war schön, ihn mal wieder zu treffen. Aber nicht nur ihn traf ich dort, auch Conny (kaum wieder erkannt), Jan-Patrick (groß geworden), sowie Karsten Omet (Überraschung). Kabarettauftritte sind so was ähnliches wie Treffen für Heimatvertriebene: man sieht Leute, die man schon ganz, ganz lange nicht mehr gesehen hat. Und freut sich. Hurra!

Beim Bau der Versöhnungsgemeinde in den bauschrecklichen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts  dominierte „der rechte Winkel“ als Grundgedanke des Architekten. Wahrscheinlich hatte der Mann einen Quadratschädel.

„Schlange stehen in Groß-Gerau“ – der Andrang war erfreulich. Die Organisation reibungslos. Der Auftritt: entspannt. So spielt man bei Profis.

Breathtaking: Die backstage-Verpflegung überstieg bei weitem unser Aufnahmepotential. Clajo bekämpfte engagiert den Erdbeerquark, kam aber trotzdem der Schüssel nicht auf den Grund. Wir hoffen, dass die Evangelische Jugend nach uns die Platten abgefegt hat. Danke nochmal auch von dieser Stelle für die überaus großzügige Gastfreundschaft!