Das "Halb-Neun-Theater" in Darmstadt haben wir schon gern. Aber heute abend fahren wir gerne auch mal wieder woanders hin….
….weil wir jetzt fünf (i.W.: 5!) Abende hintereinander dort gespielt haben. Die armen Leute vom Service! Fünfmal die gleiche Show in einem vollen und überhitzten Theater. Fragen Sie mal, wie es für uns war…….äh…..eigentlich……also wir sind gerne gekommen. JEDEN Abend. Weil: immer wieder waren neue Leute da und die haben uns sehr freundlich behandelt. Beifall, Jubel usw. Hat Spass gemacht. Natürlich fragst Du Dich irgendwann: "Warum fahre ich immer hin und her? Nächstens bringe ich mein Bett gleich mit….". Interessant ist es für uns Humorarbeiter, wenn wir mal nicht wie umherschweifende Spassnomaden immer neue Bühnen (und Hinterbühnen) betreten, sondern eine unserem Stand eher untypische "stabilitas loci" erfahren. Wird die Pointe damit zum Fließband-Gag, macht die Erfahrung des "immer Gleichen" die Publikümer austauschbar? Antwort: Nö. Jedem Abed wohnte ein "neuer Zauber" inne und: "nous ne regrettons rien"!
Clajo verscherbelt CD’s. Hier läuft er immer zu Hochform auf. Afterglow of the show….
So was sehen wir auch immer gern: Das Gesicht eines zufriedenden Veranstalters. Jürgen Keller blickt mit mildem Lächeln auf sein kleines, erfolgreiches Unternehmen. An diesem Abend freute er sich noch ganz besonders über den gelungenen Coup, nach unserem Auftritt seinen Gästen die zweite Halbzeit des EM-Fussballspiels Deutschland-Polen (2:0!!) bieten zu können.
Knapp die Hälfte der Besucherinnen und Besucher haben Überstunden im "Halb-Neun" gemacht.
Obwohl manch einer gut gerüstet war, sind Abnutzungserscheinungen im Publikum nicht zu übersehen. Kein Wunder: Erst über zwei Stunden Greifenstein & Herrmann, dann Ballack & Podolski und das noch bei dieser Hitze – das fordert den ganzen Mann!!