Nur noch knapp vier Wochen, dann steigt zum fünften Mal das "Kirchenkabarett-Festival" in Babenhausen.
Zwei Abende schon ausverkauft!
Vier Wochen vor Beginn des „5. Kirchen-Kabarett-Festivals“ der Evangelischen Kirchengemeinde Babenhausen sind nur noch Karten für zwei der vier Abende zu haben.
Die Gala-Veranstaltung am 20.4. war nach zwei Stunden restlos ausverkauft, wenige Tage später galt das Gleiche für den Eröffnungstag mit „Henni“ Nachtsheim, dem „Klerikalen Kabarett Kommando“ und dem Babenhäuser Pfarrerkabarett am 17.4.
Am Freitag, 18.4. tritt Clajo Herrmann vom Pfarrerkabarett mit Auszügen aus seinem Soloprogramm auf. Ausserdem entlädt sich an diesem Abend geballte Frauenpower auf den Brettern der Babenhäuser Stadthalle. Ulrike Böhmer gibt ihre legendäre “Frau Schabiewski aus Dortmund-Ewing“ und lässt tief ins Herz des Ruhrgebietskatholizismus blicken. Mit der Kult-Frauenkabarett-Truppe „Ja, ja sou esses“ aus Waldaschaff kommt der unterfränkische Mutterwitz zu seinem Recht. Die Vier sind hauptberufliche Menschenversteherinnen, ohne Ausnahme in erziehenden und helfenden Berufen tätig. Eine betreibt sogar eine Lottoannahmestelle, darum ist ihnen garantiert nichts Menschliches fremd und sie geben es uns zurück. Aber wie!
Am Samstag, 19.4. zeigt Hans-Joachim Greifenstein, die andere Hälfte des Pfarrerkabaretts brandneue Solonummern aus seinem Repertoire. Danach darf man sich auf die Schrecknisse der sauerländischen Existenz, dargeboten von Karin Berkenkopf, alias „Frieda Braun“ freuen. Frieda ist ein sauerländisches Plappermaul der ersten Güteklasse, mal zahm wie ein Lamm und im nächsten Augenblick, wenn ihre Augen zu funkeln beginnen, gerissen und bissig. Köstlich ist es, ihr zuzuhören, wenn sie sich lüstern windet und von der verwegenen Leibwäsche spricht, die sie sich gekauft hat, um ihren Mann „unweise“ zu machen. Den Abend beschliesst der fränkische Songpoet Wolfgang Buck. Er war beim letzten Festival der ?berraschungsstar und wurde deshalb sofort wieder eingeladen. Ihm entgeht nichts, was wir denken, tun und lassen. Und liebt die Menschen immer noch. Natürlich geht das nur mit einer gehörigen Portion Ironie. „Franken ist gross, und Wolfgang Buck ist sein Prophet!“, titelte eine Nürnberger Zeitung unlängst. Es wird Zeit, dass die Hessen ihn kennen lernen.
Karten gibt es im Weltlädchen Babenhausen
Tel.: 0 60 73 / 712 086